Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Ihr Zeug Sie erdrückt?
Nicht nur die Berge an Kleidung, die Sie seit Jahren nicht getragen haben, sondern auch die endlosen Benachrichtigungen, chaotischen Terminpläne und erschöpfenden Beziehungen?
Unsere Häuser sind größer als je zuvor – und dennoch brauchen wir Lagereinheiten, um all unseren „Kram“ unterzubringen.
Warum?
Weil wir nach mehr statt nach besser streben.
Wenn Sie genug von der Unordnung haben und bereit sind, Platz für das Wesentliche zu schaffen, finden Sie hier Ihren Plan.
Ihr Zuhause sollte sich wie ein Rückzugsort anfühlen, nicht wie ein Lagerhaus.
Fragen Sie sich: Gefällt mir das? Benutze ich das?
Regel: Kaufen Sie weniger, aber dafür besser. Kaufen Sie statt fünf billiger Hemden eines, das sich jedes Mal, wenn Sie es tragen, großartig anfühlt.
Regel für den Ausstieg: Befolgen Sie das Prinzip „Eins rein, eins raus“. Neue Turnschuhe? Das alte Paar muss raus. Neuer Mixer? Der kaputte, den Sie reparieren wollten? Tschüß.
Profi-Tipp: Minimalismus ist kein Verzicht, sondern ein kuratiertes Leben.
Hier ist ein Trick, auf den ich schwöre: Stellen Sie eine Spendenbox vor Ihre Tür. Wann immer Sie etwas finden, das Sie nicht mehr brauchen, werfen Sie es hinein. Wenn die Box voll ist, spenden Sie es.
Ihr digitales Leben raubt Ihnen mehr Konzentration, als Sie denken.
Schalten Sie Benachrichtigungen aus. Ihr Telefon muss nicht jedes Mal klingeln, wenn jemand ein Katzenmeme „liked“.
Räumen Sie Ihren Posteingang auf. Verwenden Sie die 3-21-0-Methode: Beantworten, archivieren oder löschen Sie E-Mails sofort.
Verwalten Sie Passwörter. Verwenden Sie ein Tool wie 1Password, anstatt sich bei allem auf „123456“ zu verlassen.
Organisieren Sie Ihre Dateien. Cloud-Speicher ist Ihr bester Freund.
Profi-Tipp: Ein unordentliches digitales Leben ist genauso überwältigend wie ein unordentlicher Schreibtisch.
Zusätzlicher Schritt: Suchen Sie sich einen Tag aus, an dem Sie Ihre Apps durchgehen. Löschen Sie alles, was Sie seit sechs Monaten nicht mehr verwendet haben. Freier Speicherplatz ist nicht nur gut für Ihr Telefon, sondern auch für Ihr Gehirn.
Nicht jeder in Ihrem Leben verdient einen Platz in der ersten Reihe
Verbringen Sie mehr Zeit mit Menschen, die Ihnen Energie geben.
Verbringen Sie weniger Zeit mit Menschen, die Sie auslaugen.
Wenn Sie ein introvertierter Mensch sind, planen Sie Zeit ein, um allein neue Kraft zu tanken – und schützen Sie diese Zeit mit aller Kraft.
Profi-Tipp: Wenn Sie zu jemand anderem „Nein“ sagen, sagen Sie oft „Ja“ zu sich selbst.
Hier ist eine harte Wahrheit: Beziehungen müssen beschnitten werden, genau wie Pflanzen. Wenn sie nicht wachsen, sterben sie. Und manchmal ist Loslassen das Liebevollste, was Sie tun können – für sich selbst und für andere.
Geld muss kein Chaos sein.
Kündigen Sie Abonnements, von denen Sie vergessen haben, dass Sie sie haben.
Automatisieren Sie Rechnungen, Sparen und Investitionen.
Schulden mit der Avalanche-Methode abzahlen (mit dem höchsten Zinssatz beginnen).
Planen Sie Ihr Budget nach der 50/30/20-Regel (50 % Bedarf, 30 % Wünsche, 20 % Ersparnisse).
Profi-Tipp: Bei der Vereinfachung Ihrer Finanzen geht es nicht um Einschränkung, sondern um Freiheit.
Möchten Sie tiefer einsteigen? Nehmen Sie sich einen Tag im Monat, an dem Sie sich hinsetzen und Ihre Finanzen überprüfen. Nennen Sie es Ihr „Geld-Date“. Zünden Sie eine Kerze an. Gießen Sie sich ein Glas Wein ein. Machen Sie es angenehm, statt schrecklich.
Ihre Zeit ist begrenzt, also verschwenden Sie sie nicht länger mit Dingen, die keine Rolle spielen.
Nehmen Sie sich Zeit für nichts – buchstäblich für nichts.
Machen Sie Pausen von sozialen Medien und Nachrichten.
Akzeptieren Sie weniger Meetings.
Machen Sie „Nein“ zu Ihrer Standardeinstellung.
Wie Derek Sivers sagte: „Wenn es kein ‚Ja, klar‘ ist, dann ist es ein ‚Nein‘.“
Profi-Tipp: Zeit ist nicht nur Geld – es ist geistige Gesundheit.
Hier ist etwas Radikales: Streichen Sie diese Woche ein wiederkehrendes Meeting aus Ihrem Kalender. Nur eins. Erleben Sie, wie befreiend sich das anfühlt.
Das Entrümpeln Ihres gesamten Lebens auf einmal ist ein Rezept für Burnout. Versuchen Sie stattdessen Folgendes:
November: Zeitchaos
Dezember: Physische Unordnung
Januar: Digitales Durcheinander
Februar: Beziehungschaos
März: Finanzielles Durcheinander
Ordnen Sie diese Aufgaben neu, je nachdem, wo Sie sich am meisten überfordert fühlen, aber beginnen Sie mit „Zeitchaos“. Wenn Sie Ihren Zeitplan entlasten, haben Sie die Bandbreite, um alles andere zu erledigen. Wenn Sie echte Fortschritte sehen möchten, nehmen Sie sich jedes Wochenende eine Stunde Zeit, um sich auf das Entrümpeln zu konzentrieren. Das ist nicht viel, aber der kumulative Effekt ist enorm.
Ihre Unordnung nimmt nicht nur Platz weg. Sie raubt Ihnen auch Energie, Konzentration und Seelenfrieden.
Beim Entrümpeln geht es nicht darum, nichts zu besitzen – es geht darum, Platz für das Wesentliche zu schaffen:
Klarheit. Freiheit. Ein Leben, das sich leichter und zielgerichteter anfühlt.
Minimalismus ist ein Prozess, kein Ziel. Fangen Sie klein an, bleiben Sie konsequent und beobachten Sie, wie viel leichter Sie sich fühlen.
Bis zum nächsten Mal,
Ben