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Was ist das OSI-Modell?

von Infosec Train2m2024/03/30
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Das OSI-Modell ist ein konzeptionelles Framework, das zum Verständnis und zur Standardisierung der Funktionen eines Telekommunikations- oder Computersystems verwendet wird. Das Modell ist in sieben Schichten unterteilt, die jeweils bestimmte Netzwerkfunktionen spezifizieren. Der Zweck des OSI-Modells besteht darin, Produktentwicklern zu helfen und die Interoperabilität von Netzwerkprodukten und -software zu fördern.
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Das OSI-Modell, das für Open Systems Interconnection Model steht, ist ein konzeptioneller Rahmen, der zum Verständnis und zur Standardisierung der Funktionen eines Telekommunikations- oder Computersystems verwendet wird, ohne Rücksicht auf die zugrunde liegende interne Struktur und Technologie.


Das 1978 von der International Organization for Standardization (ISO) entwickelte Modell ist in sieben Schichten unterteilt, die jeweils bestimmte Netzwerkfunktionen spezifizieren. Der Zweck des OSI-Modells besteht darin, Produktentwickler anzuleiten und die Interoperabilität von Netzwerkprodukten und Software durch einen gemeinsamen Satz von Richtlinien zu fördern.

Hier sind die sieben Schichten des OSI-Modells, von der untersten bis zur höchsten Schicht:

  1. Physikalische Schicht (Schicht 1): Diese Schicht befasst sich mit der physischen Verbindung zwischen Geräten und der Übertragung und dem Empfang von Rohbitströmen über ein physisches Medium. Es enthält Spezifikationen für Kabel, Steckverbinder und elektrische Signale.


  2. Datenverbindungsschicht (Schicht 2): Diese Schicht ist für die Datenübertragung von Knoten zu Knoten verantwortlich – eine Verbindung zwischen zwei direkt verbundenen Knoten. Es übernimmt auch die Fehlerkorrektur auf der physikalischen Ebene, die Frame-Synchronisierung und die Flusskontrolle. Ethernet und PPP sind Beispiele für Protokolle der Datenverbindungsschicht.


  3. Netzwerkschicht (Schicht 3): Die Netzwerkschicht ist für die Paketweiterleitung einschließlich der Weiterleitung über Zwischenrouter verantwortlich, da sie die Möglichkeit bietet, Netzwerkpakete variabler Länge von einer Quelle zu einem Ziel über ein oder mehrere Netzwerke zu übertragen. IP (Internet Protocol) ist ein Beispiel für ein Netzwerkschichtprotokoll.


  4. Transportschicht (Schicht 4): Diese Schicht sorgt für eine transparente Datenübertragung zwischen Endsystemen oder Hosts und ist für die End-to-End-Fehlerbehebung und Flusskontrolle verantwortlich. Es gewährleistet eine vollständige Datenübertragung. TCP (Transmission Control Protocol) und UDP (User Datagram Protocol) sind Beispiele für Transportschichtprotokolle.


  5. Sitzungsschicht (Schicht 5): Die Sitzungsschicht stellt Verbindungen zwischen Anwendungen her, verwaltet und beendet sie. Es richtet Gespräche, Austauschvorgänge und Dialoge zwischen den Anwendungen an beiden Enden ein, koordiniert und beendet sie. Es befasst sich mit der Sitzungs- und Verbindungskoordination.


  6. Präsentationsschicht (Schicht 6): Diese Schicht übersetzt Daten zwischen der Anwendungsschicht und dem Netzwerk. Es ist für die Übersetzung, Komprimierung und Ver-/Entschlüsselung verantwortlich. Es stellt sicher, dass die Daten in einem verwendbaren Format vorliegen und die Datenverschlüsselung erfolgt.


  7. Anwendungsschicht (Schicht 7): Die Anwendungsschicht ist die dem Endbenutzer am nächsten gelegene Schicht und interagiert mit der Softwareanwendung, die eine Kommunikationskomponente implementiert. Somit interagieren sowohl die Anwendungsschicht als auch der Benutzer direkt nur mit Softwareanwendungen. Diese Schicht stellt Netzwerkdienste für Endbenutzer bereit und stellt Protokolle bereit, die Anwendungen zum Datenaustausch verwenden, z. B. HTTP für das Surfen im Internet, SMTP für E-Mail und FTP für die Dateiübertragung.