Haben Sie das schon einmal erlebt?
Sie benötigen eine bestimmte Software.
Sie haben sich die Website angesehen und direkt auf der Preisseite …
Nur um zu sehen … Kontaktieren Sie das Verkaufsteam für ein Angebot.
Ein anderes Szenario …
Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, ein Auto zu kaufen, ohne den Preis zu kennen.
Das ist die Realität für viele B2B-Käufer, bei denen satte
Dieser Mangel an Transparenz frustriert die Kunden und schadet letztlich den Unternehmen.
Als SaaS-Content-Autor bin ich häufig mit dieser Realität konfrontiert, da ich beim Erstellen von Inhalten versuche, wertvolle Informationen für die Leser zu sammeln.
Bei mir ist es immer ein Wechselbad der Gefühle und ich glaube, bei Ihnen ist es genauso.
Daher die Inspiration hinter diesem großartigen Stück.
In diesem Artikel befassen wir uns mit Preistransparenz, ihren Vorteilen, Herausforderungen und Strategien, die SaaS-Unternehmen zur Umsetzung von Preistransparenz nutzen können.
Einfach ausgedrückt bezieht sich Preistransparenz darauf, wie leicht potenzielle Kunden Preisinformationen finden können.
Wenn Unternehmen ihre Preise von Anfang an offenlegen, schafft das Vertrauen und verringert eventuelle Unsicherheiten.
In der SaaS-Branche ist zwischen 2016 und 2018 ein deutlicher Rückgang der Preistransparenz zu verzeichnen. Im Juni 2016 zeigte eine Studie, dass 55 % der privaten (siehe Diagramm oben) SaaS-Einhörner ihre Preise online veröffentlichten. Bis 2018 sank diese Zahl auf 47 %. Noch schlimmer: Neue Einhörner wie Zuora und GitHub waren noch weniger transparent: Nur 21 % gaben ihre Preise bekannt.
Viele SaaS-Unternehmen unternehmen inzwischen große Anstrengungen, um ihre Preise zu verschleiern. Um ein Angebot anzufordern, müssen Sie häufig ein langes Formular mit Angaben wie Ihrer E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Unternehmensgröße, Anzahl der Vertriebsmitarbeiter, Titel, Abteilung und CRM ausfüllen.
Obwohl es eine offensichtliche Taktik zu sein scheint, die Preise zu „verstecken“, wenden SaaS-Unternehmen verschiedene Preismodelle an.
Hier sind einige der Standardpreismodelle der Branche.
Abonnementpreise bieten Unternehmen eine konkrete Einnahmequelle und transparente, vorhersehbare Kundenpreise. Sie bieten jedoch keine Flexibilität, da Kunden unabhängig von der Nutzung immer den gleichen Festpreis zahlen. Spotify bietet beispielsweise ein monatliches Abonnement für werbefreies Musikstreaming an.
Bei nutzungsabhängiger Preisgestaltung zahlen Kunden nur für das, was sie tatsächlich nutzen. Das spart möglicherweise Geld. Allerdings sind die Kosten für Kunden schwer vorhersehbar. Bei AWS beispielsweise werden Rechenleistung und Speicherplatz abhängig von der Nutzung des Dienstes bezahlt.
Die Tarife sind flexibel, da sie den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden durch verschiedene Pakete gerecht werden. Zu viele Optionen können die Kunden jedoch überfordern. Salesforce ist ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen mit gestaffelten Preisen. Es bietet mehrere Tarife mit jeweils unterschiedlichen Funktionen.
Das Freemium-Modell hat niedrige Einstiegshürden und fördert so eine breite Akzeptanz und Benutzerwachstum. Allerdings kann die Konversion von kostenlosen zu zahlenden Benutzern gering sein. Dropbox bietet grundlegende Funktionen kostenlos an und verlangt für erweiterte Funktionen eine Gebühr.
Die Preisgestaltung pro Benutzer ist leicht verständlich und richtet sich nach der Anzahl der Benutzer. Allerdings kann dies die Akzeptanz einschränken, da Unternehmen versuchen könnten, die Benutzeranzahl zu minimieren. Microsoft 365 berechnet für seine Office-Suite pro Benutzer eine Gebühr.
Pauschalpreise sind einfach und vorhersehbar, berücksichtigen aber nicht die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und -nutzungen. Basecamp berechnet für seine Projektmanagement-Tools einen Pauschalpreis.
Bei der funktionsbasierten Preisgestaltung zahlen Kunden nur für die benötigten Funktionen. Die Aufteilung der Funktionen in geeignete Tarife kann jedoch eine Herausforderung darstellen. QuickBooks berechnet die Preise für seine Buchhaltungssoftware auf Grundlage der in jedem Tarif angebotenen Funktionalität.
Nachdem wir nun verschiedene Preismodelle behandelt haben, wollen wir uns nun mit den wichtigsten Vorteilen der Preistransparenz befassen.
Transparente Preise schaffen Vertrauen, da sie den Kunden genau zeigen, wie viel sie bezahlen werden, ohne versteckte Gebühren. Wenn Unternehmen die Kosten offenlegen, haben die Kunden das Gefühl, ehrlich behandelt zu werden. Laut Label Insight bevorzugen 94 % der Verbraucher völlig transparente Marken.
Buffer beispielsweise veröffentlicht alle Preisdetails und Finanzstatistiken offen, was das Vertrauen von Kunden und Investoren stärkt. Andere SaaS-Unternehmen profitieren von transparenten Preisen, indem sie Kunden anziehen, die Geradlinigkeit schätzen.
Transparente Preise helfen Unternehmen, Stammkunden und positive Empfehlungen zu gewinnen, was sie zuverlässiger macht. Diese Transparenz stärkt die Kundenbeziehungen, trägt zu nachhaltigem Wachstum bei und schafft eine positive Markenwahrnehmung.
Preistransparenz trägt dazu bei, die Entscheidungsprozesse von Käufern und Verbrauchern zu vereinfachen. Eine UPS-Studie ergab, dass
Unternehmen, die ihre Preise online offen angeben, ziehen Kunden an und halten sie, indem sie ehrlich und zuverlässig sind. Das steigert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Marke. Transparente Preise helfen Unternehmen, Einkäufe zu rationalisieren, Kundenerwartungen zu erfüllen und langfristiges Vertrauen aufzubauen.
Preistransparenz ist für SaaS-Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um eine hohe Kundenbindungsrate aufrechtzuerhalten. Transparente Preise helfen Kunden, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Budget genau zu planen, wodurch Überraschungen wie versteckte Gebühren vermieden werden. SaaS-Anbieter schaffen Vertrauen und demonstrieren Wert, indem sie Preisstufen, Funktionen und Add-Ons im Voraus darlegen.
Transparente Preise ermöglichen es Kunden, ihre Ausgaben zu kontrollieren, indem sie Optionen einfach vergleichen können. Dies fördert stärkere Beziehungen und reduziert die Abwanderungsraten, da die Kunden den Wert erkennen, den sie erhalten, und weniger wahrscheinlich Abonnements kündigen.
Trotz dieser Vorteile haben einige SaaS-Unternehmen immer noch Probleme, ihren Kunden ihre Preise klar zu machen.
Lassen Sie uns die Herausforderungen untersuchen, vor denen SaaS-Unternehmen bei der Implementierung von Preistransparenz stehen.
Die Erstellung klarer und überzeugender Preismodelle für SaaS-Produkte ist schwierig, da dabei Funktionen, Nutzung und unterschiedliche Kundentypen in Einklang gebracht werden müssen. Viele SaaS-Produkte haben komplizierte Preisstrukturen, die Kunden verwirren und schwer zu verwalten sind.
Salesforce bietet beispielsweise mehrere Editionen mit unterschiedlichen Funktionen und Add-ons an, was es für Kunden schwierig macht, den richtigen Plan auszuwählen. AWS trägt außerdem zur Komplexität zahlreicher Dienste und Preisoptionen bei, was es für Kunden schwierig macht, ihre monatlichen Ausgaben vorherzusagen.
Wenn Unternehmen ihre Preise offenlegen, können ihre Konkurrenten sie schnell unterbieten, was einen Wettlauf um den niedrigsten Preis auslöst. Dieser intensive Wettbewerb kann der Rentabilität und der langfristigen Nachhaltigkeit schaden.
Transparente Preise verringern außerdem die Verhandlungsmacht, da Kunden weniger geneigt sind, nach besseren Angeboten zu suchen, wenn die Preise im Voraus bekannt sind. Aufgrund dieser Risiken zögern Unternehmen möglicherweise, transparente Preisstrategien einzuführen, und möchten sich lieber eine gewisse Preisflexibilität bewahren, um ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren.
Die Einführung von Preistransparenz kann für Unternehmen sowohl Vorteile als auch Risiken bergen. Sie fördert zwar Fairness und Vertrauen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich, wie beispielsweise die Unterbewertung des Produkts.
Wenn Preise offengelegt werden, betrachten Kunden das Produkt möglicherweise als Ware, was seinen wahrgenommenen Wert mindern könnte. Dies könnte einen Preiskampf auslösen, bei dem sich Unternehmen gezwungen sehen, den niedrigsten Preis anzubieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Ansatz kann jedoch die langfristige Rentabilität und Nachhaltigkeit beeinträchtigen.
Die Umsetzung von Preistransparenz kann eine Herausforderung sein, aber es gibt wirksame Strategien, mit denen Anbieter diese Hindernisse überwinden können. Hier sind einige Ansätze:
Die Erstellung effektiver Preisseiten ist für SaaS-Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die ihre Konversionsraten steigern und ein reibungsloses Kundenerlebnis bieten möchten. Die Preisseite von Shopify ist ein Paradebeispiel für Best Practices:
Shopify vereinfacht seine Preisgestaltung mit vier klaren Plänen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Benutzer zugeschnitten sind, und vermeidet so eine Überforderung der Kunden. Sie bieten den beliebtesten Plan an, sodass Benutzer leicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis finden können. Eine Vergleichstabelle ermöglicht es Besuchern, die Planfunktionen schnell nebeneinander anzuzeigen und zu vergleichen. Shopify legt auch Wert auf Transparenz, indem es Preise, Funktionen und Einschränkungen klar darlegt, was bei potenziellen Kunden Vertrauen und Glaubwürdigkeit schafft.
Interaktive Preisrechner sind ein leistungsstarkes Tool für Unternehmen, um die Preistransparenz zu verbessern und ihre Preismodelle effektiv an Kunden zu kommunizieren. Mit diesen Online-Tools können Kunden die Eingaben an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen und sofort die entsprechenden Preise sehen, was Transparenz und Vertrauen fördert.
Interaktive Rechner ermöglichen es Kunden, die Preisstruktur im Voraus zu verstehen. So werden Unklarheiten vermieden und das Risiko unerwarteter Kosten während des Kaufvorgangs verringert. Diese Transparenz stärkt das Kundenvertrauen, verringert die Abbruchrate von Käufen und verbessert die Markenwahrnehmung.
Zahlreiche Branchen, darunter E-Commerce-Plattformen, Finanzinstitute und Energieversorger, haben interaktive Preisrechner erfolgreich in ihre Websites integriert.
Um Preistransparenz im Geschäft zu erreichen, ist eine klare Kommunikation unerlässlich. Das bedeutet, dass Sie Ihren Kunden offen Informationen über Preise, Rabatte und etwaige Zusatzgebühren geben. Dieser Ansatz hilft, Vertrauen aufzubauen, klare Erwartungen zu setzen und Missverständnisse zu vermeiden.
Regelmäßige Preisprüfungen und -aktualisierungen sind für die Aufrechterhaltung der Preistransparenz im Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Die Aktualität der Preisinformationen ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung:
Zapier, eine beliebte Plattform zur Workflow-Automatisierung, hat Preistransparenz erfolgreich in seine Preisstrategie integriert. Ihre Preisstruktur reicht von kostenlos bis 599 US-Dollar monatlich, abhängig von der Anzahl der automatisierten Prozesse („Zaps“) und Teammitglieder.
Dieser klare Ansatz verhalf Zapier dazu, innerhalb von nur zwei Jahren eine signifikante Steigerung des Einkommens pro Benutzer um das Fünffache zu erzielen. Durch die leicht verständliche Preisgestaltung stärkt Zapier das Kundenvertrauen, vereinfacht die Entscheidungsfindung und stellt einen fairen Preis für die erbrachten Dienstleistungen sicher.
Außerdem schloss Figma, eine führende Plattform für Design-Kollaboration, das Jahr 2023 mit einem beeindruckenden Jahresumsatz von 600 Millionen US-Dollar ab. Die Preisoptionen von Figma sind auf Organisationen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugeschnitten. Für eine Organisation mit 200 Mitarbeitern liegen die jährlichen Preise zwischen 10.300 und 19.200 US-Dollar. Größere Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern müssen mit jährlichen Kosten zwischen 14.600 und 70.700 US-Dollar rechnen.
Figma bietet mehrere Tarife, darunter einen kostenlosen Starter-Plan und einen Professional-Plan für 146 US-Dollar pro Benutzer und Jahr, der zusätzliche Funktionen bietet. Diese flexible Preisstruktur stellt sicher, dass Organisationen, egal ob klein oder groß, einen Plan finden können, der ihren spezifischen Anforderungen entspricht.
Quelle: Twitter
Im vergangenen Jahr stand die Softwarebranche vor großen Herausforderungen, die die Unternehmen dazu veranlassten, ihre Preisgestaltung zu überdenken. Einst profitierten sie von einfacher Finanzierung und schnellem Wachstum, doch jetzt stehen sie angesichts höherer Kosten und geringerer Nachfrage unter dem Druck, Gewinne zu erwirtschaften. Dieser Wandel hat zu Stellenabbau und einem Fokus auf Kosteneinsparungen geführt.
Mit Blick auf die Zukunft werden sich zukünftige Trends bei der SaaS-Preisgestaltung wahrscheinlich auf diese entscheidenden Innovationen konzentrieren:
Aufbau einer nachhaltigen Preisgestaltung: Unternehmen werden fairen Preismodellen den Vorzug geben, die auf der Zahlungsbereitschaft der Kunden basieren, und sich bei ihren Entscheidungen von Daten leiten lassen.
Wertorientierte Preisgestaltung: Es gibt einen Trend hin zu einer Preisgestaltung, die den Wert widerspiegelt, den die Kunden erhalten, und nicht nur die Kosten. Dies trägt dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu steigern, indem klare Vorteile aufgezeigt werden.
Vereinfachung der Preisgestaltung: Eine einfachere Preisgestaltung ist entscheidend, um sich schnell an Marktveränderungen anzupassen und Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Klare Regeln und Standardpreise können Unternehmen dabei helfen, effizienter zu arbeiten.
Daten besser nutzen: Um intelligente und gewinnsteigernde Preisentscheidungen treffen zu können, ist es entscheidend, die Art und Weise zu verbessern, wie Unternehmen Daten erfassen und nutzen.
Innovative Preisgestaltung: Kunden erwarten, dass innovative Preismethoden wie Abonnements oder dynamische Preisgestaltung ihren Anforderungen entsprechen.
Die Preisgestaltung für SaaS wird in Zukunft auf Flexibilität, intelligente Datennutzung und Kundenorientierung ausgerichtet sein. Unternehmen, die sich an diese Veränderungen anpassen, werden in einem wettbewerbsintensiven Markt wahrscheinlich erfolgreich sein.
Hier ist eine Zusammenfassung unserer Gespräche:
Was ist angesichts der in diesem Artikel vermittelten Erkenntnisse Ihr Plan als SaaS-Anbieter?
Verlieren Sie keine Umsätze mehr durch versteckte Kosten! Erfahren Sie, wie Sie Vertrauen aufbauen und mehr Kunden gewinnen können.
Teilen Sie Ihre Gedanken und Erfahrungen – haben Sie als Käufer schon einmal über versteckte Preise geärgert?
Lassen Sie uns dies in den Kommentaren unten diskutieren!