Die Steigerung des Nettovermögens ist so einfach wie ein Mausklick . Demokratisierte Online-Handelsplattformen haben ihre Portfolios erweitert und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Cybersicherheitsverletzungen erhöht. Diese Websites sind beliebter und zugänglicher als je zuvor – und die Bedrohungsakteure wissen das.
Techniker und Investoren mit Konten auf diesen Websites müssen sich der Bedrohungslandschaft bewusst sein. Hacker entwickeln ihre Fähigkeiten und Kreativität täglich weiter, daher ist Cyberhygiene gleichbedeutend mit finanzieller Stabilität.
Überblick über Cybersicherheitsrisiken im Online-Handel
Moderatoren, Administratoren und Benutzer müssen gleichermaßen auf Anzeichen von Sicherheitslücken achten. Ihre Häufigkeit bestimmt den Ruf aller Handelsplattformen und mindert das Vertrauen der Anleger. Was sind die häufigsten Cyberangriffsvarianten auf Online-Handelsseiten?
Server-Fehlkonfigurationen
Die meisten Online-Händler sind dank externer Cloud-Anbieter im Geschäft. Externe Hosts besitzen eigene Rechenzentren, die ungeschützt ebenso anfällig für Cyberangriffe sind. Obwohl Outsourcing Vorteile mit sich bringt, ist es schwierig, öffentlichen Anbietern zu vertrauen, dass sie die Sicherheitsstandards einhalten.
Ein aktueller Vorfall ereignete sich auf der Forex-Handelsseite FBS. Ein Server war ohne Verschlüsselung oder Passwörter, sodass
Social Engineering und Insider-Bedrohungen
Dies ist einer der heimlichsten Cyberangriffe, da Cyberkriminelle echte Menschen und nicht digitale Vermögenswerte manipulieren. Makler innerhalb des Unternehmens arbeiten möglicherweise mit kriminellen Organisationen zusammen und werden bestochen oder erpresst, um ihnen zu helfen. Alternativ kann die Insider-Bedrohung von Beginn ihrer Beschäftigung an ein Doppelagent gewesen sein. Es gibt
Phishing
Hacker täuschen häufig vertrauenswürdige Quellen vor, beispielsweise E-Mails oder Websites. Die Überweisung von Geldern von einem Handelskonto ist so einfach wie die Weitergabe der Informationen durch den Anleger.
Spear-Phishing ist in hochkarätigen Umgebungen weit verbreitet. Diese Taktik zielt auf bestimmte Einzelpersonen oder kleine Gruppen ab. Sie kann mit Whaling einhergehen, was Personen mit hohem Vermögen oder viel zu verlieren gefährdet. Personen, die nicht
Malware und Ransomware
Bedrohungsakteure schrecken vor nichts zurück, um Handelssoftware, Aufzeichnungen, Server und Systeme zu übernehmen. Sie tun dies mit Malware und Ransomware, weil Hacker wissen, dass die Personen, die sie angreifen, über die nötigen Mittel verfügen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kriminelle für gestohlene Informationen bezahlt werden, ist im Fintech-Bereich hoch. Impulsives, emotionales Investieren ist bereits ein Risiko für die Volatilität des Online-Handels, und dieses Phänomen wird durch Cyberbedrohungen noch verschärft.
Schwachstellen in Online-Handelsplattformen
Online-Handelsorganisationen leiden aufgrund von Sicherheitslücken unter Cyberangriffen. Benutzer und Mitarbeiter müssen diese Lösungen erkennen, um die auffälligsten Warnsignale zu erkennen. Die Folgen sind unter anderem verlorene Geldmittel und gestohlene Identitäten.
Unzureichende Authentifizierungsmaßnahmen
Diese Websites verfügen möglicherweise nicht über eine so umfassende Verifizierung, wie sie sein könnten. Dies geht über Anmeldestrategien wie Zwei-Faktor-Authentifizierung oder die Verwendung biometrischer Daten hinaus. Authentifizierungsmaßnahmen müssen erfolgen, während Händler die Plattform erkunden. Ist es so eingerichtet, dass ungewöhnliche Kontozugriffsversuche erkannt werden oder Transaktionen und Kommunikation ohne Verschlüsselung möglich sind?
Schlechte Compliance
Viele Websites befolgen nicht die Best Practices der Agenturen. Sie müssen sich unter anderem an die Rahmenbedingungen für Cybersicherheit halten. Dazu gehören Datenschutzrichtlinien und Gesetze zur Geldwäschebekämpfung, und Handelsplattformen müssen die gebotene Sorgfalt walten lassen, um dies zu verhindern. Spontane Abhebungen bestimmter Art sollten in einem sicheren Programm nicht zulässig sein.
Unsichere APIs
Wenn die Kommunikation zwischen mehreren Komponenten einer Online-Trading-Software unsicher ist, dann ist es auch der Rest der Plattform. Der Compliance-Experte OWASP bietet viele Vorschläge zum Schutz von APIs, wie zum Beispiel:
Best Practices zur Sicherung von Online-Handelskonten
Jeder, der am Online-Handel beteiligt ist, muss branchenführende Gewohnheiten übernehmen, um die Schwere der Angriffe zu verringern. Zu den leicht umzusetzenden Vorschlägen gehören:
- Einrichten einer Zwei- oder Multifaktor-Authentifizierung mit Text-, E-Mail- und biometrischen Optionen
- Verwenden von Richtlinien für sichere Passwörter
- Automatisierte Updates für Handelssoftware auf die neuesten Versionen
- Sicherung von Internetverbindungen und Servern
- Aktualisieren von Firewalls
- Einrichten von Warnmeldungen bei Verdacht auf böswillige Aktivitäten
- Einen seriösen Broker kennenlernen
- Erstellen eines Reaktionsplans für Cybersicherheitsvorfälle
Der beste Weg, Websites zu sichern, besteht jedoch darin, Mitarbeiter für diese Handelsseiten zu schulen und zu motivieren. In Cybersicherheitskreisen sind Desinteresse und Alarmmüdigkeit weit verbreitet. Die meisten Sicherheitsverletzungen sind daher auf menschliches Versagen und nicht auf einen Systemfehler zurückzuführen.
Regulatorische Rahmenbedingungen und Compliance-Standards zum Schutz der Händler
Regulierungsbehörden arbeiten unermüdlich daran, bestehende Sicherheitsstandards zu aktualisieren und zu erneuern. Fintech ist anfällig und erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. Organisationen und Gesetze, die Finanzdienstleistungen und
- US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC)
- Wertpapier-Investorenschutzgesellschaft (SIPC)
- Aufsichtsbehörde für die Finanzindustrie (FINRA)
- Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
- Datensicherheitsstandard der Zahlungskartenindustrie (PCI DSS)
- Internationale Organisation für Normung (ISO) 27001
- Offenes weltweites Anwendungssicherheitsprojekt (OWASP)
- Sicheres Hypertext Transfer Protocol (HTTPS)
Die Folgen einer Nichteinhaltung sind für Websites und Händler schwerwiegend, dennoch erbringen viele von ihnen nicht die erwartete Leistung. Es gibt kaum Transparenzanforderungen und trotz Richtlinien wird nicht jede Plattform von den Behörden überwacht.
Neue Technologien zur Verbesserung der Online-Handelssicherheit
Einige Strategien, die Cybersicherheitsanalysten zur Bekämpfung von Hackern einsetzen, sind veraltet. Fortschrittliche Technologien
Blockchain ist eine der wettbewerbsfähigsten Optionen zur Verbesserung der Abwehrmaßnahmen. Die Verwendung von Hashes und Ledgern macht es zu einer der umfangreichsten Verifizierungsmaßnahmen im digitalen Raum. Die Verfolgung von Transaktionen war noch nie so transparent und nachweisbar. Blockchain ist keine perfekte Technologie, aber Verbesserungen entwickeln sie zu dem Cybersicherheitsgiganten, nach dem die Branche schreit.
KI-gestützte Lösungen haben das größte Wachstumspotenzial. Die Technologie muss noch verfeinert werden, aber sie könnte die vielseitigste und effektivste sein, um Cyberkriminelle davon abzuhalten, auf Online-Handelsseiten zuzugreifen.
Es würde maschinelles Lernen und Deep Learning nutzen, um die auffälligsten Risikovarianten auf der Site zu verstehen. Die Entwicklung von Isolations- und Sanierungstaktiken mit minimalem menschlichen Eingriff würde es effizienter machen.
Klügerer Online-Handel, um Hackern einen Riegel vorzuschieben
Verstöße können in jeder Branche verheerende Folgen haben, doch Online-Handelsplattformen haben Zugriff auf zahllose Dollar und Datenpunkte. Sie sind verlockende Ziele für erfahrene Cyberkriminelle. Die Durchsetzung strenger Cybersicherheitsvorschriften ist unerlässlich, ungeachtet der Anfangsinvestitionen und der Komplexität. Fintech kann sich die Verluste nicht leisten, und seine Kunden auch nicht. Um Bedrohungen in digitalen Landschaften zu bekämpfen, ist eine Zusammenarbeit zwischen privaten und staatlichen Stellen erforderlich.